Bei Aktivitäten in der Natur kann man schnell in eine Notsituation geraten, z.B. durch eine Verletzung.
ERSTE HILFE in der Natur kann entscheidend sein und das Wissen um den richtigen Einsatz von Hilfsmitteln wie Dreieckstuch, Rettungsdecke und ähnlichem kann in Notsituationen größeren Schaden verhindern und sogar Leben retten.
Es ist wichtig, diese Hilfsmittel immer dabei zu haben und ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten zu kennen, denn in der Natur kann schnell etwas passieren und die nächste medizinische Einrichtung kann weit entfernt sein.
Zwei der wichtigsten Hilfsmittel für die ERSTE HILFE und SURVIVAL
Dreieckstücher sind sehr nützlich und haben unzählige Verwendungsmöglichkeiten für die ERSTE HILFE oder SURVIVAL Maßnahmen.
Ein Dreieckstuch kann Wasser vor filtern, Wärme speichern, als Sonnenschutz, als Schneebrille, als Not- oder Druckverband, zum Ruhigstellen verletzter Gliedmaßen, als Bindegarn, als Transporttrage, zum Auffangen von Wasser, als Gürtel, als Kopfpolster, als Tasche, als Sockenersatz und auch als Schlinge für verletzte Arme oder Beine verwendet werden.
Rettungsdecken sind ein echtes Multitalent in Notsituationen.
Oft als unscheinbare, dünne Gold-/Silber-Folien unterschätzt, machen Rettungsdecken dich zu wahren Überlebenskünstler in der Wildnis.
Ihre Anwendung geht jedoch weit über das Warmhalten des Körpers hinaus. Sie können als Signal für Rettungskräfte dienen, indem sie das Sonnenlicht reflektieren und so auf sich aufmerksam machen. Als Nässe- oder Windschutz bieten sie bei plötzlichem Wetterumschwung schnellen Schutz, und ihre Fähigkeit, bis zu 90 Prozent der Körperwärme zu reflektieren, macht sie bei plötzlicher Kälte zum lebensrettenden Werkzeug.
Auch bei Hitze können sie Schatten spenden und so vor einem Sonnenstich schützen.
Sie bieten nicht nur Schutz vor extremen Witterungsbedingungen, sondern können auch vielfältig eingesetzt werden, um das Überleben in der Wildnis zu sichern. Ob als improvisiertes Zelt, das vor der sengenden Sonne schützt, als Behälter für dringend benötigtes Wasser oder als Isolierung, um Lebensmittel frisch zu halten – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Darüber hinaus kann eine Rettungsdecke als Unterlage dienen, um einen Schlafplatz vor Nässe zu schützen, oder als Notreparatur für ein beschädigtes Zelt.
Die Vielseitigkeit der Rettungsdecke zeigt sich in ihren vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, sie ist ein kleines Wundermittel, das in seiner Einfachheit und Wirksamkeit kaum zu übertreffen ist und in keiner Notfallapotheke fehlen darf bzw. in jeder kleinen Rucksack- oder Jackentasche Platz findet, um immer mitgeführt zu werden.
Improvisation mit Materialien aus der Natur
Die Natur bietet uns eine Fülle von Materialien, die im Notfall als ERSTE-HILFE-Maßnahmen eingesetzt werden können.
Die Versorgung von Beinverletzungen mit natürlichen Materialien ist ein Beispiel für die kreative Nutzung von Ressourcen, die uns die Umwelt bietet. Solche Maßnahmen sind natürlich nur vorübergehend und dienen der ERSTEN HILFE, um den Schaden zu minimieren, bis professionelle medizinische Hilfe verfügbar ist.
– Starke, gerade Äste oder Holzstücke auswählen, die lang genug sind, um das verletzte Bein von oben und unten zu stützen.
– Weiche Materialien wie Moos oder Baumrinde verwenden, um Druckstellen zwischen dem Bein und den harten Ästen zu vermeiden.
– Die Schiene mit Schnüren, Gürtel, Dreieckstuch oder Bändern aus festem Material befestigen, jedoch nicht so fest, dass die Blutzirkulation behindert wird.
Schon die zwei einfachen Hilfsmittel Dreieckstuch und Rettungsdecke, die man bei jeder Aktivität in der Natur dabei haben kann, und ein wenig Kreativität im Umgang mit den Ressourcen der Natur können im Notfall helfen, größere Schäden zu minimieren oder das Überleben zu sichern.